Streuobstwiesen - Betreuung und Pflege

Aofelernte auf der Streuobstwiese / Foto: NABU Wittlich-BKS
Aofelernte auf der Streuobstwiese / Foto: NABU Wittlich-BKS

 

Der NABU Bernkastel-Wittlich bewirtschaftet  etliche Streuobstwiesen in der näheren und weiteren Region. Ziel ist es diese wichtigen Natur-Habitate für die Zukunft zu erhalten. Dazu gehört ein regelmäßiger Obstbaumschnitt.

 

Zur Offenhaltung ebentueller Weideflächen müssen ebenso regelmäßig  Besenginster entfernt werden. Dabei zielen die Pflegemaßnahmen darauf ab, viele "Landschaftselemente" in einer abwechslungsreichen Wiesenlandschaft zu erhalten. Die mosaikartige Verteilung von Hecken, Obstbäumen und Einzelbüschen im Grünland sorgen für einen Grenzlinienreichtum, der einer möglichst großen Zahl an Tieren und Pflanzen die notwendigen ökologischen Nischen bietet.

 

Konkurrierenden Arten wie Weißdorn, Eschen, Eichen, Schlehen überwachsen ohne Pflege schon mal wertvolle Obstbäume. Bei der Freistellung dieser Bäume achtet der NABU Wittlich-BKS darauf, Reste als Hecken und somit die Vielgestaltigkeit zu erhalten.

 

Ein weiteres Ziel besteht darin, Hecken vor einem "Durchwachsen" zu bewahren, wodurch Einzelbäume entstünden und der Heckencharakter verloren ginge. 

                                                                                                                                

Foto: Karin-Simone Hauth
Foto: Karin-Simone Hauth

Die alten Hochstammbäume der Streuobstflächen bieten u.a. einen idealen Nistplatz für den in der Roten Liste für RLP in der Kategorie 2, stark gefährdet, eingestuften Steinkauz;  entsprechende Nisthilfen werden angeboten.